Soll das schon alles gewesen sein?
Fragst Du Dich auch manchmal, ob das jetzt schon alles im Leben gewesen sein soll? Du hast die 40er Marke längst überschritten, Deine Kinder sind aus dem Gröbsten heraus, und Dein Job erfüllt Dich schon länger nicht mehr.
Du stehst mitten im Leben und erfüllst Deine Rollen - als zuverlässige Arbeitnehmerin, fürsorgliche Mutter, liebevolle Partnerin, Raumpflegerin, Planerin und Köchin.
Wie in einem Theaterstück
Bunt, wild und ein bisschen schräg. Foto: privat
Wir erfüllen Erwartungen
Du selbst bleibst dabei die meiste Zeit auf der Strecke. Oft bist Du Dir dessen gar nicht bewusst. Dein Körper weiß es besser und reagiert nicht selten mit diversen Zipperlein.
Warum fällt es uns Frauen nur so schwer, uns Me-Time zu nehmen? Weil wir es nicht gelernt haben. Wir haben stattdessen gelernt, unsere Rollen auszufüllen, wie in einem Theaterstück.
Unsere Eltern respektive Mütter haben es uns vorgelebt. Entweder eifern wir ihnen nach - oder wir zelebrieren krampfhaft das Gegenteil. Doch wer sind wir wirklich? Was macht Dich als Frau aus?
Wer bist Du?
Wie geht es Dir mit dieser Frage? Die meiste Zeit hast Du getan, was von Dir erwartet wurde. Den Männern geht es übrigens nicht anders. Auch sie sind in einem engen Rollenkorsett aufgewachsen und nicht selten gefangen.
Wusstest Du, dass Frauen in Deutschland erst seit 1962 ohne die Zustimmung ihres Ehemannes ein eigenes Bankkonto eröffnen durften, und erst 1969 wurden verheiratete Frauen voll geschäftsfähig. Das heißt, bis Ende der 60er Jahre durften wir eigenständig keine Kauf- und Kreditverträge abschließen.
Das musst Du Dir mal vorstellen!
Ich bin 1972 geboren. Das heißt meine alleinerziehende Mutter durfte erst seit kurzer Zeit alleine einen Mietvertrag oder einen Kaufvertrag z.B. für ein Auto unterschreiben. Krass - oder?
Lebst Du das Leben Deiner Träume?
Sicher ist das auch ein Grund dafür, dass wir uns oft noch in Abhängigkeit begeben. Oder bist Du schon finanziell frei? Das ist wieder ein ganz anderes Thema.
Achtung! Jetzt kommt meine Lieblingsfrage: Lebst Du das Leben Deiner Träume? Zuckst Du zusammen oder kannst Du mit dieser Frage nichts anfangen?
Vielleicht hast Du, wie ich gelernt, brav zu sein, Deinen Mund nicht zu weit aufzureißen und bloß nicht anzuecken. Das heißt, was ich zu sagen hatte, war nicht von Bedeutung.
Schau über den Tellerrand
Mir haben diese Zuweisungen noch nie geschmeckt. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass meine Ursprungsfamilie Probleme mit mir hatte.
Gleichzeitig hatte ich immer schon den Hang über den Tellerrand hinauszuschauen, wollte wissen, warum etwas ist, wie es ist und war immer mutig genug, andere Wege zu gehen.
Diese Begeisterung möchte ich an Dich weitergeben!
Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken darüber, was und wie ich es in die Welt tragen will. Also habe ich mir Stück für Stück mein Leben angesehen. Was kann ich gut? Was bewegt mich? Was treibt mich an?
Gestatten, Gräfin Kunigunde. Foto: privat
Tätsächlich weiß ich schon länger, was und wen ich bewegen will. Gehindert haben mich meine alten Muster und Glaubenssätze: “Lehn Dich nicht zu weit aus dem Fenster.” “Du wirst schon merken, was Du davon hast.” “Sei nicht so arrogant. Sei nicht so laut.” Diese Liste ließe sich jetzt noch endlos fortsetzen.
Mein innerer Antrieb, etwas in Bewegung zu setzen, wird immer stärker.
Es zieht mich mit meinem Sein hinaus in die Welt. Auf dem Weg dorthin, probiere ich immer mal wieder etwas Neues aus: neue Sportarten, Theater, Clownsspiel, Körperarbeit, ich besuche Coachinggruppen etc.
Dahin führt die Reise
Seit 2021 weiß ich, wohin die Reise führt. Doch mutig zu sein, die nächsten Schritte zu gehen, erfordert Durchhaltevermögen. Plötzlich sind da wieder diese Zweifel: “Lehn Dich nicht zu weit aus dem Fenster.” Dann verkrieche ich mich lieber wieder in mein Mauseloch.
Bringt auch nichts, und macht vor allem keinen Spaß, alleine in einem Mauseloch zu sitzen.
Mein Sein und mein Wirken reift
Alles war ich Dir geschrieben habe, kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich weiß, wie es sich anfühlt im falschen Kostüm mit einer Rollenzuschreibung, die sich nicht richtig anfühlt, zu spielen.
Und ich weißt auch, dass es viele Frauen in meiner Generation gibt, die ähnlich fühlen.
Meistens geht es um die Erlaubnis, Du selbst sein zu dürfen. Allerdings kannst nur Du Dir diese Erlaubnis geben!
Entdecke Deine Persönlichkeit!
Ich möchte Dich ermutigen und unterstützen, Deine Persönlichkeit zu entdecken und Deine Träume zu leben. Dafür gehe ich. Dafür wage ich mich jetzt Stück für Stück weiter nach vorne.
Folge mir gerne auf meinen Social Media Kanälen, besuche meine Workshops oder komm mit zu KLÜNGELN ON TOUR! Sicher bekommst Du den ein oder anderen Impuls, der Dich weiterbringt.