Die Geschichte vom Steinhuder Meer

Jeder von uns hat etwas, das ihn antreibt. Ein Herzensthema quasi. Es kann ein Hobby sein oder die Leidenschaft für Musik. Vielleicht ist es Dir seit Jahren bewusst oder Du kennst es noch gar nicht, weil Du einfach so im Alltag eingebunden bist, dass Du weder Zeit noch Muße hast, Dir mal Deine Lebensgeschichte rückblickend anzuschauen und den roten Faden darin zu suchen. Ich möchte Dir eine Geschichte von mir erzählen, die das ein Stück verdeutlicht, was ich meine.

Lebendige Eindrücke

Ich war vor zwei Tagen am Steinhuder Meer! Ja, und? Für mich war es ein ganz besonderes Erlebnis. Quasi ein Neuanfang. Als Kind wollte ich immer dorthin. An den großen See nördlich von Hannover, 100 Kilometer von meinem damaligen Zuhause entfernt, an dem das Leben tobt und ich in kurzer Zeit möglichst viele bunte, lebendige Eindrücke mitnehmen kann.

Für eine Stunde und ein Spaghetti Eis

Es hat über 35 Jahre gedauert, bis ich mir diesen Wunsch erfüllt habe. Nur für eine Stunde und ein Spaghetti Eis. Ich war dort!

Wunsch nach Öffentlichkeit

Die Geschichte vom Steinhuder Meer, die ich Dir hier erzähle, ist für mich eine besondere Story und gleichzeitig zeigt sie, was mich wirklich antreibt.

An einem Wochenende Mitte der 80er Jahren machten sich meine Eltern und ich in einem alten Opel-Kadett auf dem Weg Richtung Norden. Sie ließen mich die ganze Autofahrt lang in freudiger Erwartung auf DEN See. Endlich. Öffentlichkeit. Sie kannten meinen Wunsch, in die Öffentlichkeit zu fahren, nur zu gut.

Steine statt Steinhude

Was sich kurze Zeit später herausstellte: Sie hatten an diesem Sonntagnachmittag zu keiner Zeit einen Plan, wohin es gehen sollte. Wir landeten schließlich in einem Steinwald, einer Ansammlung von Findlingen irgendwo im niedersächsischen Niemandsland.

Meine kindliche Freude war im Kern erstickt. Mein Wunsch nach einer Weiterfahrt Richtung Steinhude wurde nicht erfüllt. Nach dem Besuch im öden Findlingswald fuhren wir wieder zurück ins Ostwestfälische. Auf der Rückbank saß ein zutiefst enttäuschtes und trauriges Kind.

Ein roter Faden im Leben  

Warum ich Dir diese Geschichte erzähle? Sie ist für mich besonders und steht für meinen roten Faden im Leben. Ich war schon immer gerne unterwegs. Mich zieht es dorthin, wo Menschen ihre Freizeit verbringen. Heute weniger an touristische Hotspots wie das Steinhuder Meer, als an ruhigere Orte. Denn eines ist geblieben und zieht sich durch mein Leben: meine Neugierde auf Neues, auf Menschen, Landschaften und meine Entdeckerfreude.

Kommunikation in Münster

Ich habe das Thema Öffentlichkeit schließlich zu meinem Beruf gemacht. Nach einem holprigen Start ins Berufsleben, einer für mich extrem langweiligen Ausbildung zur Industriekauffrau, entschloss ich mich Kommunikationswissenschaften in Münster zu studieren, um Journalistin zu werden. Nach meinem Volonatriat bei einer Tageszeitung habe ich lange in der Öffentlichkeitsarbeit für eine Hochschule gearbeitet.

Somit fand ich den Weg in die Öffentlichkeit! Auch als freie Redakteurin habe ich Unternehmen dabei unterstützt, für sich zu sprechen. Jetzt unterstütze ich Dich, Deine Persönlichkeit und Deine einzigartige Geschichte in die Welt zu tragen.

Um Deinen roten Faden zu finden, musst Du zu erst einmal anschauen, was Dich antreibt. Hast Du Dir darüber schon einmal Gedanken gemacht?

Damit es nicht zu viel wird, stell Dir am Anfang folgende Fragen:

Wofür brennst Du? Was macht Dir so viel Spaß, dass Du die Zeit vergisst?

Nimm Dir zehn Minuten Zeit, setze Dich an einen ruhigen Ort und schreibe einfach mal auf, was Dir dazu einfällt. Kopf ausstellen. Folge einfach Deinen Impulsen! Wofür brennst Du?

Randnotiz: Das Steinhuder Meer ist übrigens ein Binnensee, der neuntgrößte See in Deutschland und liegt nördlich von Hannover. Eine hübsche Region, vornehmlich in Hand von Radtouristen und Wassersportlern. Man kann sehr gut Fisch essen. Frisch geräucherten Aal zum Beispiel. Hier geht zur Tourist-Info.

 

P.S.: Mach doch einfach mal was anders!

 
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