Alleine durch die Heide

Wann bist vollends glücklich und ganz bei Dir? Hast Du darüber schon einmal nachgedacht? Ich weiß es! Für mich. Ich liebe es einfach, in Bewegung zu sein. Am besten zu Fuß. Gerne auch mit dem Fahrrad. Ich mag es neue Orte per Pedes zu entdecken, Landschaften zu erkunden. Am Wochenende war ich mal wieder alleine unterwegs. Zum ersten Mal in der Lüneburger Heide, und zum ersten Mal habe ich ohne Begleitung 13 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Davon möchte ich Dir heute erzählen.

Einfach mal den Kopf frei bekommen

Warum ich Dir davon erzähle? Ich möchte Dich und andere Frauen unterstützen, in Bewegung zu kommen. Mit meinen Geschichten, Gedanken, Impulsen und demnächst auch in meinen (Online-)Workshops. In der Bewegung fällt oft vieles leichter. Bewegung ist nicht nur gut für Deine Seele und Deinen Körper - auch Deine Gedanken kommen in den Fluss, neue Ideen purzeln plötzlich vom Himmel, und es tut einfach nur gut, seinen Kopf frei zu bekommmen.

220 Kilometer durch die Lüneburger Heide

Als es vor kurzem darum ging, wer unsere Tochter und ihre Freundin in den Heidepark Soltau fährt, habe ich nicht lange gezögert und mich umgehend bereiterklärt. Natürlich nicht völlig selbstlos. Insgeheim hatte ich schon länger eine Wanderung auf dem Heidschnuckenweg geplant. Der beliebte und prämierte Heidschnuckenweg führt auf 220 Kilometern von Hamburg-Fischbek nach Celle und verläuft einmal quer durch die Lüneburger Heide. Im August blüht dort das Heidekraut in allen erdenklichen Lila-Schattierungen (ungefähr vom 08. August bis – 09. September). Ein Fest für die Sinne.

Einfach in den Wald abgebogen

Ich habe mir über die Outdooractive App eine Rundwanderung herausgesucht. Nahe Soltau. Tatsächlich bin ich ganz woander gelandet. Auf dem Weg zu meinem Startpunkt hatte ich einen extrem langsamen Autofahrer vor mir. Ich hatte keine Lust hinter ihm herzuschleichen, überholen wollte ich ihn auch nicht. Also bin ich kurz vor Schneverdingen einfach in den Wald abgebogen, ohne zu wissen, wo ich genau stecke. Ich landete vor einem alten, wunderschönen Heidehof mitten im Wald in völliger Einsamkeit. Durch Zufall hatte ich die Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz des Landes Niedersachsen, die seit 1982 auf dem Hof Möhr beheimatet ist, angefahren (aktuell leider wegen Corona geschlossen).

Kurzfristige Planänderung

Ich änderte kurzerhand meinen Plan und startete meine Rundtour vom Hof Möhr. Schon das Anziehen der Wanderschuhe und Aufsetzen meines Rucksackes bereitete mir große Freude. Vier Stunden Fußweg lagen vor mir. Einfach gehen. Einfach meinen Gedanken nachhängen. Was für ein Spaß.

Größte Moor der Lüneburger Heide

Das Wetter war perfekt zum Wandern. Sonnenschein bei rund 20 Grad Celsius. Ich hatte zufällig eine absolut empfehlenswerte Runde erwischt – mit herrlichen Ausblicken auf die blühende Heidelandschaft, dem Pietzmoor, dem größten zusammenhängenden Moor in der Lüneburger Heide, und vielen einsamen Waldstücken. Es gab keine besonderen Anforderungen, so wie ich es aus den Alpen kenne, und ehrlich gesagt, gefällt mir das so viel besser. Ich kann einfach bei mir sein und muss nicht darüber nachdenken, ob und wie ich die 1000 Höhemeter bewältige. Der Heidschnuckenweg verläuft fast ebenerdig.

Nächste Schritte Richtung Erfolg

Während meiner Tour grübelte ich über die kommenden Wochen. Was steht beruflich bei mir an? Was sind meine nächsten Schritte Richtung Erfolg? Nachdem ich den Umzug erfolgreich absolviert habe, geht es jetzt darum, mich auch beruflich erfolgreich aufzustellen.

Ich dachte darüber nach, was mir wirklich Spaß macht. Mein erster Impuls: (Wander-) Geschichten schreiben und Dir von meinen Erlebnissen und Entdeckungen erzählen! Geht. Ich habe ein Blog. Hast Du Lust, an meinen Entdeckungstouren teilzuhaben? Dann folge mir sehr gerne.

Und wenn Du gerade in der Gegend bist und Bock hast, die Lüneburger Heide ein wenig kennenzulernen, hier geht’s zu meiner Rundtour


Impulsaufgabe:
Was bringt Dich in Bewegung?
Welche Bewegungsarten tun Dir besonders gut?


Viel Spaß!

Deine Susanne


P.S.: Mach doch einfach mal was anders!

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Mein ganz persönliches Storytelling