Funs Facts über mich
Na, wie gut kennst Du mich? Im letzten Live-Zoom mit meiner Kollegin Elke Wessel haben wir beschlossen, beim nächsten Mal unseren ZuhörerInnen einige Fun Facts über uns zu verraten. Darüber kann ich ja auch gleich bloggen, dachte ich. Probiere es auch mal aus! Was macht Dich einzigartig? Hat voll Spaß gemacht, in der Vergangenheit zu kramen.
Fun Facts über mich
Ich trage die goldene Praktika-Nadel. Nicht wirklich. Die hätten mir meine Freundinnen gerne verliehen. Ich habe während meines Germanistik-Studiums in Münster ziemlich viele Praktika gemacht, u.a. bei RTL 2, SAT1, Radio Bielefeld, Berliner Zeitung, Sender Freies Berlin, Neue Westfälische, NRZ, Messe Essen… Ich bin ein großer Fan davon, Erfahrungen zu sammeln und Neues zu entdecken.
Als ich 16 Jahre alt war, trug ich eine quietschgelbe Brille. Meine Freunde nannten mich damals “Postbus”. Das daraus resultierende Geschenk, eine gelbe Bus-Spardose, steht immer noch bei uns in der Küche und wird regelmäßig gefüttert.
Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr Brillenträgerin. Als Kind habe ich eine Zeit lang geschielt. Das Schielen wich, dank einer Operation. Die Sehschwäche blieb.
Meine schlimmsten Jahre hatte ich während meiner Ausbildung zur Industriekauffrau bei einer Maschinenfabrik im Ostwestfälischen, gleich nach dem Abi. Ich war völlig fehl am Platz. Es war sau langweilig - Kaffeekochen, Akten nach dem Alphabet sortieren, faxen, telexen.
Eigentlich wollte ich eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau machen, habe aber keinen Platz bekommen. Ich habe auch nicht besonders viel Engagement an den Tag gelegt, um etwas in dieser Richtung zu finden.
Für mich gibt es nichts Langweiligeres als einen Tag am Strand zu verbringen. Im Sand zu liegen und in der Sonne zu braten, das ist nichts für mich! Zum Leidwesen meiner Familie, die so gerne noch einmal mal einen Strandurlaub am Mittelmeer machen würde. Wir haben das ein einziges Mal ausprobiert, danach hat mein Mann gesagt: “Nie wieder mit Dir, Susanne!”
Als junger Mensch war ich eine Partymaus. Die Hälfte der Woche habe ich in Diskotheken verbracht. Wer erinnert sich noch ans Far Out in Bielefeld, das PC 69, Zweischlingen, das Kick in Herford, das Glashaus in Bad Salzuflen, den Pleasuredome in Oppenwehe?
Ich habe mich durch die Abende getanzt. Mein Tanzstil hat mir schon öfter Ärger eingebracht. Das Beste, was ich mal zu hören bekam: “Wenn Du weiter so tanzt, kannst Du Deine Karriere vergessen.” Aha!
Apropros Tanzen: Im Alter von sechs Jahren habe ich mit Balletttanz angefangen. Ich war damals ein Fisch im “Karneval der Tiere” von Camille Saint-Saens bei unseren ersten Aufführung im Stadtgarten. Der Tanz - später kamen Jazzdance und Steptanz hinzu - hat mich bis ins frühe Erwachsenenalter begleitet. Heute power ich mich lieber im Fitnessstudio aus.
Neben dem Tanz habe ich lange Sopran-, Alt- und Querflöte gespielt. Allerdings hat es mir nie wirklich Freude bereitet. Der Querflötenunterricht war zäh, und geübt habe ich auch nicht richtig. Meine Mutter hatte das Instrument für mich vorgesehen. Ein Coach erklärte meine mangelnde Begeisterung mal wie folgt: “Ein Instrument zwischen Ihnen und dem Publikum ist nichts für Sie, Sie brauchen den direkten Kontakt!” Yes.
Ich mag es, auf der Bühne zu stehen. Im Improtheater spricht man von Rampensau. Ja, die bin ich wohl! Als Kind musste ich mir ständig anhören: “Nimm Dich nicht so wichtig.” Das hängt mir noch nach. Doch ich stehe gerne vorne.
Während meiner Zeit in Essen Anfang der Nullerjahre habe ich einige Zeit Improvisationstheater bei Karin Badar gespielt. Ab September geht’s an der VHS Osnabrück weiter.
Ich mag Veränderungen, vor allem wenn ich sie selber anstoße. Meine erste große Veränderung war der Eintritt ins Studium. 1996 habe ich anfangen, in Münster Germanistik, Publizistik und Politik zu studieren. Das war ein großer Schritt in die Freiheit: Endlich konnte ich der Enge meines Elternhauses entfliehen.
Seit März 2020 esse ich - mit kleinen Ausnahmen - kein Fleisch mehr. Ich habe es noch nie gerne gemocht. Daher dachte ich: Dann kann ich es auch ganz sein lassen. Meine Ausnahme: Kohleintopf mit Würstchen. Eintopfwürste sind doch kein Fleisch - oder?
Seit 22 Jahren bin ich mit meinem Mann Martin zusammen. Die Hochzeit war 2004. Wir haben uns während eines Studentenjobs in einem Callcenter in Münster kennengelernt.
Ich telefonierte damals im Auftrag der Bäckerinnung BÄKO und Martin für den DEA-Konzern. Eines Tages hing ein Zettel an der Tür im Büro: “BÄKO-Susanne liebt DEA-Martin!” Wir erinnern uns immer noch gerne daran!
Ich bin ein Ball-Klaus. Ballsportarten habe ich schon immer gemieden. Volleyball, Basketball, Völkerball. Geh mir weg damit. Ich habe einfach kein Gefühl für Bälle. Hinzu kommt dass ich mich in größeren Teams, Gruppen, Mannschaften immer schon unwohl gefühlt habe. Ich gehe lieber wandern, joggen, mache Fitness und war auch schon mal klettern.
Wenn es nach meiner Mutter gegangen wäre, wäre ich Apothekerin geworden. Gut, dass ich selten auf ihre Ratschläge gehört habe. Naturwissenschaftlich bin ich echt ein Krücke. Und in Apotheken riecht es für mich unangenehm.
Meine Abiturnote ist ziemlich mies. Ich habe mit 3,2 abgeschlossen. Ich war nie besonders fleißig, mir waren meine Freunde und Hobbys immer schon wichtiger als die Schulnoten. Ich wollte mit möglichst wenig Aufwand viel erreichen. Ehrlich gesagt, hat mich auch nie wieder jemand nach meiner Abschlussnote gefragt.
Ich habe 13 Jahre auf einem oberbayrischen Dorf, 10 Kilometer nördlich von Dachau, gelebt. Das Dorf ist es eher zufällig geworden. Eine fleißige Immobilienmaklerin hat uns an einem Samstag im April 2008 mehrere Häuser im Dachauer Land gezeigt. Wir ließen das Herz entscheiden und landeten in einem Reiheneckhaus in Röhrmoos.
Ich liebe es zu fotografieren und meine Erinnerungen in Büchern zu bannen. Seitdem ich 16 bin klebe ich meine Urlaubsfotos auf und beschrifte die Bilder. Heute mache ich das online und lass mir die Fotoalben zuschicken.
Die Sportart, die ich am meisten ablehne, ist Schwimmen. Es macht mir einfach keinen Spaß. Das Wasser ist nass, und das Bewegen im Wasser fällt mir schwer.
Ich bin ein großer Fan der Persönlichkeitsentwicklung. Meine Freundin hat mir empfohlen, ich solle ein Fachbuch über Coaching-Methoden schreiben, weil ich schon so viel ausprobiert habe: Autogenes Training, Psychotherapie, Coaching, Familienaufstellung offline und online, NLP-Training, ETF-Klopftechnik, Meditation, Schreiben… Hol Dir Hilfe, wenn Du es alleine nicht schaffst!
Mein schönster Job, den ich für einige Jahre während des Studiums ausgeübt habe, war die freie Mitarbeit bei einer Lokalzeitung. Wenn immer es meine Zeit zuließ, habe ich Termine besetzt - Geflügelzüchter besucht, über Schützenfeste geschrieben, Persönlichkeiten portraitiert. Immer was anderes, immer was Neues. Perfekt für mich!
Jetzt kommt noch mein Lieblingsthema: Urlaub. Meine große Leidenschaft ist es, Ferienwohnungen und Häuser im Internet anzuschauen. Darin kann ich mich stundenlang verlieren.
Ich träume mich in andere Gegenden und mache quasi schon mal ein wenig Urlaub! Meine favourisierten Gegenden: Skandinavien, Niederlanden und Norddeutschland.
In Deutschland kenne ich mich ganz gut aus, behaupte ich. Ich habe schon im Münsterland, im Ruhrgebiet und im Münchener Raum gelebt, und seit 2014 bin ich regelmäßig im Oberallgäu. Ich war allerdings noch nie auf Sylt, aber schon vier Mal auf Helgoland.
Mein größter Traum ist es: mit Rucksack und Zelt eine Weile zu Fuß unterwegs zu sein. Du fragst mich jetzt: Warum machst Du das nicht einfach? Der passende Zeitpunkt kommt nie. Ich gehe das für 2023 an, versprochen!
Na, haben wir etwas gemeinsam?
Schreib es mir gerne in die Kommentare.
Jetzt gehen mir die Ideen aus, was ich noch über mich erzählen könnte.
Hast Du Gemeinsamkeiten gefunden? Würde mich interessieren. Schreib es mir gerne in die Kommentare.
Deine Susanne